Wie in sämtlichen anderen Ligen mit Ausnahme der Nationalliga, in welchem ein Team von Handball Stäfa involviert ist, findet auch bei unseren Seedamen in der 2. Liga am kommenden Wochenende das letzte Spiel der regulären Saison statt. Der Unterschied aber zu den anderen gelbschwarzen Equipen: Es geht um die wichtigsten Punkte der ganzen Saison.

Mit fünf Punkten aus neuen Spielen heben sie sich zwar eine Runde vor Ende der Abstiegsrunde durch das Torverhältnis ab, teilen sich jedoch punktemässig den vierten Ranglistenplatz mit dem HC Bülach und dem HC Einsiedeln. Und genau diese Damen des HC Einsiedeln gastieren am kommenden Samstag, dem 13. April 2019, um 18:00 Uhr im Stäfner Frohberg.

Dabei geht es für die beiden Teams um den verbleib in der 2. Liga. Denn der Sieger sichert sich den rettenden 4. Rang, der Verlierer steht mit einem Bein bereits in der 3. Liga. Denn: Gleichzeitig spielt der letztplatzierte HC Bülach gegen die SG Zürisee 1 und könnte mit einem Sieg den direkten Abstieg noch verhindern. Verlieren die Zürcher Unterländerinnen jedoch gegen die glasklaren Favoritinnen vom linken Zürichseeufer, muss der Verlierer vom Frohberg die Extrarunde über die Abstiegsbarrage antreten.

Die Ausgangslage für unsere Seedamen liest sich gut: In den bisherigen drei Saisonspielen gegen ihre nächsten Gegnerinnen gewannen sie allesamt. Wohl waren diese Partien jeweils umkämpft und der Ausgang bis zuletzt ungewiss, doch überzeugte die SG Meilen/Stäfa stets mit ihrem Kampfgeist. Um das Ding am Samstag klarmachen zu können, braucht es aber mehr als diesen Kampfgeist: Zum letzten Mal sind sie angewiesen auf eine lautstarke und einheizende Tribüne im Frohberg.

Text: MARCO GRENDELMEIER
Foto: HC MEILEN