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Brunner endlich verabschiedet

Corona hatte die Karriere von Nicola "Nici" Brunner im letzten Frühling abrupt beendet. In der Pause des NLB-Heimspiel zwischen Handball Stäfa und dem STV Baden wurde der Linkshänder nach 397 Spielen und 1138 Toren von Christian Rieger, dem VR-Präsident der GS Players AG, verabschiedet.

Am 7. März 2020 war Schluss gewesen, ohne dass er dies im Spiel gegen Solothurn geahnt hätte. «Es ist krass, so habe ich mir den Abschied nicht vorgestellt», sagt Brunner. Er ist der Stäfner Rekordspieler. Der 31-jährige Linkshänder bestritt 397 Partien (361 in der Nationalliga und 36 im Cup) für die Gelbschwarzen. Dabei gelangen ihm 1138 Tore. Bloss 56 Zeitstrafen kassierte der faire Akteur – in jedem siebten Spiel eine. Debütiert hatte der rechte Flügelspieler, welcher der eigenen Nachwuchsabteilung entsprang, in der 1. Mannschaft Stäfas in der Saison 2007/08. In der abgebrochenen Spielzeit 2019/20 war Brunner mit 93 Treffern zweitbester Torschütze im Team. An der GV im Sommer 2020 wurde Brunner, der zwei NLA-Aufstiege und zwei Teilnahmen am Final Four im Cup miterlebte, zum Ehrenmitglied ernannt. Nun spielt er in der 2. Mannschaft. «Ich habe alle Spiele vor toller Kulisse enorm genossen. Sie waren der Lohn für die harte Arbeit im Training», sagt der Linkshänder.

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Chrigel Rieger (VR-Präsident der GS Players AG) und Teammanager Dani Perisa überreichen Nici Brunner ein T-Shirt mit seiner Nummer 21 und den eindrücklichen Zahlen seiner Karriere in gelb-schwarz.