Duelle mit dem STV Baden hatten es in der jüngeren Vergangenheit in sich. Oft wurden sie emotional geführt. Zuletzt behielten die Aargauer im Herbst auf dem Frohberg mit 29:25 das bessere Ende für sich. Am Freitag um 20 Uhr kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen.

Die Gefühlslage der beiden Kontrahenten könnte unterschiedlicher nicht sein. Aus den drei Partien in diesem Kalenderjahr sammelten die Stäfner fünf Punkte, zuletzt bezwangen sie die Kadetten Espoirs 27:24. Baden hingegen ging dreimal leer aus, auf die Heimklatsche gegen Kreuzlingen folgten Niederlagen in Gossau und Solothurn. Entsprechend angefressen sind die ambitionierten Badener.

In der Weihnachtspause kam es im STV-Kader zu Mutationen. Der kroatische Goalie Milan Cucuz verliess den Verein aus familiären Gründen. Als Ersatz wurde vom TV Muri Tobias Wipf verpflichtet. Der 37-Jährige ist in seiner langen Handballkarriere schon bei verschiedenen NLA-Teams zwischen den Pfosten gestanden – von 2012 bis 2015 auch bei den Lakers Stäfa.

Der Deutsche Christian Appel ist aus beruflichen Gründen in die Schweiz gekommen und kürzlich nach Baden gezogen. Der 33-jährige Rechtshänder hat bei der HSG Hanau in der 3. Bundesliga und zuletzt in der Oberliga gespielt. Bei Städtli soll er in variabler Position zum Einsatz kommen und speziell die Verteidigung festigen.