Keine Bilder!

Berg- und Talfahrt zum vierten Sieg

In einer emotional geführten Begegnung bezwingt Handball Stäfa den TV Birsfelden 33:29. Damit wahren die Gelbschwarzen, deren Auftritt Glanz- und Tiefpunkte beinhaltete, ihre weisse Weste.

Nach chaotischen ersten zehn Minuten, in denen sie meist im Rückstand lagen, fingen sich die Stäfner. Gulliver Stocker brachte die Gastgeber zum 5:4 erstmals in Führung. Mehr als den Ausgleich gestanden sie den Baselbietern in der Folge nicht mehr zu. Es war jedoch ein ständiges Auf und Ab. Die Seebuben legten zwar immer wieder vor, doch die Birsfelder Flügelspieler Irfan Butt und Elia Meister vermochten sich gekonnt in Szene zu setzen und schafften wiederholt den Ausgleich.

Mit zehn Paraden, darunter zwei Penaltys, war Christian Amrein den Gelbschwarzen ein sicherer Rückhalt. Zur Pause betrug das Polster drei Tore.

Phasenweise legerer Auftritt

Nur gut drei Minuten verstrichen in der zweiten Halbzeit, bis Gäste-Coach Marcel Keller ein Time-out nahm. Auf 20:15 hatten sich die Stäfner abgesetzt. Den Lauf der Einheimischen vermochte er damit etwas zu brechen. Noch vor Mitte des zweiten Abschnitts nahm er beim Stand von 25:19 seine letzte Auszeit. Und diese zeigte definitiv Wirkung.

Stäfas Trainer Philipp Seitle war hörbar unzufrieden mit dem phasenweise legeren Auftritt seines Teams, das während fünfeinhalb Minuten keinen Treffer zustande brachte und die Gäste bis auf zwei Tore aufschliessen lassen musste. «Dass sich bei jungen Spielern Hochs und Tiefs abwechseln, ist normal. Heute kamen aber vor allem unsere erfahrenen Spieler nicht auf Touren», analysierte Seitle.

Mit vier Treffern in Serie stellte Luc Honegger den alten Abstand wieder her, während der für Christian Amrein (39 Prozent) eingewechselte Luca Frei mit zwei Paraden glänzte. So schaukelten die Stäfner den vierten Saisonsieg ungefährdet über die Zeit.

NLB: Handball Stäfa - TV Birsfelden 33:29 (17:14)
Frohberg. 320 Zuschauer. SR: Eberhard/Lanz. – Torfolge: 2:2, 3:4, 5:4, 6:6, 8:6, 9:7, 9:9, 11:9, 11:11 (), 15:11, 15:13, 17:14; 19:14, 20:17, 22:17, 25:19, 25:23 (49.), 29:23, 32:26, 33:29. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 4-mal 2 Minuten gegen Birsfelden. – Stäfa: Amrein (14 Paraden)/Frei (3); Kägi, Bächtiger (5), Schmidt (1), Ardielli (6), Müller (2), Vernier, Honegger (10/4), Martis (2), Zeller, Stocker (3), Rinderknecht (2), Zimmermann (1), Gretler (1). – Birsfelden: Santeler (7 Paraden)/Schwizer (9); Bürki (1), Corzo Gomez (7), Gomboso (3), Butt (6/2), Galvagno (3), Schäppi, Heinis (3), Meister (3), Koc, Schärer, Gassmann (3). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (20./10:9, 46./25:21); Birsfelden (26./13:11, 34./20:15, 43./25:19). Best Player: Amrein (Stäfa) und Corzo Gomez (Birsfelden). Amrein hält Penaltys von Corzo Gomez (8./3:3 und 15./6:5). 45. Schwizer hält Penalty von Honegger (25:20). 55. Frei hält Penalty von Butt (30:24).

2223 NLB birsfelden h1 

2223 NLB birsfelden h2