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Heimsieg über Steffisburg zum Rückrundenstart

Handball Stäfa hat beim Start in die NLB-Rückrunde die Tabellenspitze zurückerobert. Nur drei Tage nach dem Highlight im Cup-Viertelfinal gegen Kriens-Luzern agierten die Gelbschwarzen gegen den Tabellenvorletzten Steffisburg zu Beginn und am Schluss konsequent und feierten einen verdienten 34:26-Heimsieg.

In den letzten neun Minuten liessen die Gastgeber in der Deckung nichts mehr zu. Vom 30:26 bauten sie ihre Führung bis zum 34:26-Schlussstand aus. Selbst unterliefen ihnen in dieser Phase zwar ebenfalls vier Fehler, im ganzen Spiel waren es 15 Fehlwürfe und 13 technische Fehler. Durchhänger hatten die Gelbschwarzen mehrere zu verzeichnen, diese vermochten die Berner Oberländer aber nicht vollumfänglich auszunutzen.

Die Umstellung nach dem hochemotionalen Cupfight keine 70 Stunden zuvor auf den NLB-Meisterschaftsbetrieb war den Stäfnern zu Beginn sehr gut gelungen. Konzentriert trugen sie ihre Angriffe vor. Nach einer Viertelstunde traf Mathias Müller zum 10:4. Der Topskorer, der am Samstag die 100er-Marke durchbrach, war der Mann der ersten Halbzeit. Seine ersten acht Würfe verwandelte er allesamt, aus den restlichen fünf Versuchen war Müller dann jedoch nur noch einmal erfolgreich. Bis auf zwei Tore kamen die Steffisburger wieder heran, siebeneinhalb Minuten hatte die Stäfner Torflaute gedauert. Doch noch vor der Pause sorgten die Platzherren mit vier Einschüssen in Folge wieder für klare Verhältnisse. Sie profitierten dabei auch davon, dass die Gäste sich mit dem siebten Feldspieler nicht sehr geschickt anstellten und gleich drei Treffer ins leere Gehäuse hinnehmen mussten.

Richtig abzusetzen vermochten sich die Gelbschwarzen in der zweiten Halbzeit, in welcher Goalie Luca Frei sieben Paraden gelangen, lange nicht. Mehrfach kamen die Berner Oberländer auf vier Tore heran, ehe eine starke Schlussphase dem Favoriten doch noch zu einem standesgemässen Resultat verhalf. Die Punkte 24 und 25 im 14. Spiel beförderten Handball Stäfa wieder an die Tabellenspitze, weil die SG Wädenswil/Horgen den vorübergehenden Leader Handball Emmen mit einem 35:33-Sieg entthronte.

Am nächsten Samstag wartet eine heikle Aufgabe auf die Stäfner. Sie bekommen es auswärts mit dem heimstarken Aufsteiger Arbon zu tun.

NLB: Handball Stäfa - TV Steffisburg 34:26 (17:12)
Frohberg. 455 Zuschauer. SR: Grünig/Lanz. – Torfolge: 1:1, 3:1, 5:2, 7:4, 10:4, 11:8, 13:11, 17:11, 17:12; 20:15, 22:15, 22:18, 25:21, 27:21, 28:24, 30:26, 34:26. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 3-mal 2 Minuten gegen Steffisburg. – Stäfa: Wyss (4 Paraden)/Frei (7); Bächtiger (6), Schmidt, Müller (9/1), Honegger (5/2), Yamada (1), Martis (1), Rohde, Stocker (1), Zimmermann (3), Barth (3), Rossi (1), Kotake, Gretler (2), Widmer (2). – Steffisburg: Edionwe (4 Paraden)/Ebner (5); Dornois (2), Kiener (2), Karlen (2), Nils Stettler (2), Zehr (3), Luc Stettler (9/3), Lory, Scheidegger (3), Lindner, Jan Stettler, Recher (3), Neiger. – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (23./11:8); Steffisburg (15./9:4, 59./33:26). 42. Edionwe hält Penalty von Müller (24:19). 56. Luc Stettler wirft Penalty darüber (32:26).

240203 NLB Steffisburg Bächtiger

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