Im zweiten Sonntagsspiel in Folge trifft Handball Stäfa zum Abschluss der NLB-Vorrunde in Gossau auf Fortitudo. Der Absteiger aus der Nationalliga A tat sich zu Beginn eine Liga tiefer schwer, ist aber mit dem 32:26-Heimsieg über Möhlin auf Platz 3 vorgestossen.
Die Formkurve der Stäfner entwickelte sich zuletzt genau in die andere Richtung. Nach dem Aus im Cup-Viertelfinal gegen den NLA-Klub Amicitia Zürich folgten auch zwei Niederlagen in der Meisterschaft. Das 27:30 am vergangenen Sonntag beim damaligen Schlusslicht Chênois kostete die Gelbschwarzen die Tabellenführung. Sie liegen nun punktgleich mit Gossau aber mit einem Spiel weniger auf Platz 2.

Gestiegene Erwartungen
«Meine Jungs haben im Herbst während mehrerer Wochen eine besonders starke Leistung abgeliefert», sagt Philipp Seitle. Dass es nicht immer im selben Stil weitergehen könne, war für den Trainer Stäfas klar: «Irgendwann mussten solche Rückschläge kommen, auch wenn wir jedes Spiel gewinnen wollen. In der Euphorie des Erfolgs geht schnell vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben, die sich noch entwickeln muss.» Gerade mit dem Auftritt in Genf sei er jedoch gar nicht zufrieden gewesen. Mit Gossau auswärts und Kreuzlingen -zum Auftakt der Rückrunde - stünden ihnen nun vor Weihnachten noch zwei schwere Spiele bevor. «Wenn wir eine gute Leistung zeigen, können wir aber beide gewinnen», ist der Deutsche überzeugt.