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Stäfa scheitert an Goalie Haupt

Obwohl sie eine Viertelstunde vor Schluss in Gossau mit drei Toren führten, kassierten die Stäfner ihre dritte Meisterschafts-Niederlage in Folge. Damit rutschten die Seebuben hinter Fortitudo auf Platz 3 ab.
Die Gossauer wussten nach dem Schlusspfiff sofort, bei wem sie sich zu bedanken hatten. Alle Fürstenländer umringten Torhüter Markus Haupt. Der 34-Jährige mit NLA-Vergangenheit bei Pfadi und Yellow Winterthur parierte in der Schlussviertelstunde 7 von 14 Würfen. «Wir haben zu viele freie Bälle vergeben», lautete denn auch das Fazit von Stäfas Trainer Philipp Seitle. Mit dem Auftritt seines Teams an sich war der Deutsche nämlich zufrieden. «Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Hätten wir in Möhlin und Genf eine solche Leistung abgerufen, hätten wir jene Partien nicht verloren.»
Dabei schien das Verfolgerduell nach 40 Minuten zu Gunsten Stäfas zu kippen. Kevin Lind setzte einen Penalty darüber und Christian Vernier erhöhte im Gegenzug auf 20:17. Mit einer Doppelmanndeckung auf Lukas Maag und Armin Sarac brachten die Gossauer die Gäste aus dem Tritt. Zu Abschlüssen kamen diese zwar immer noch, doch legte dort der eingewechselte Markus Haupt wiederholt sein Veto ein. Prompt übernahm Fortitudo wieder das Zepter. Ein Doppelschlag durch Roger Bleuler brachte den Seeklub jedoch vier Minuten vor Schluss 25:24 in Front. Auch weil danach Sarac einen zweiten Penalty verschoss, blieben die Punkte im Fürstenland.

Zusammenschluss in der Tabelle
Nach der Vorrunde, das Nachtragsspiel gegen Biel ist noch ausstehend, liegen die Stäfner mit 16 Punkten auf Platz 3. Wie ausgeglichen die Nationalliga B ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Die achtplatzierten Kadetten Espoirs haben bloss zwei Zähler weniger gesammelt.

Telegramm
NLB: Fortitudo Gossau - Handball Stäfa 27:26 (13:13)
Buechenwald. 300 Zuschauer. SR: Haldemann/Neumann. - Torfolge: 2:4, 6:4, 6:6, 8:6, 8:8, 9:10, 13:13; 14:13, 14:15, 15:17, 17:20, 22:22, 24:23, 24:25 (56.), 27:25, 27:26. - Strafen: je 6-mal 2 Minuten. - Stäfa: Murbach; Bleuler (4), Bächtiger, Ardielli (1), Vernier (2), Brunner (2), Schwander (1), Maag (1), Sarac (10/5), Barth (2), Fukuda (3), Gretler. - Bemerkungen: Stäfa setzt Frei und Zimmermann nicht ein. Time-outs: Gossau (10./2:4, 42./18:21, 27:26); Stäfa (22./9:8, 44./18:21, 60./27:25). 40. Lind wirft Penalty darüber (17:19). 53. Haupt hält Penalty von Sarac (23:23). 40. Sarac wirft Penalty an die Latte (26:25).

1920 Gossau a