Nach dem erfolgreichen Blumenfeldcup zwei Wochen vor dem Saisonbeginn war die Stimmung in der Mannschaft von Stäfa ausgezeichnet. Alle freuten sich auf das erste Saisonspiel. Die Erwartungen waren hoch, doch bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass auch Züri Oberland eine starke Vorbereitung hinter sich hatte. Die Stäfner merkten schnell, dass sie eine Schippe drauflegen mussten, um mit dem Gegner mithalten zu können.
Das Spiel gestaltete sich von Anfang an äusserst ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, was für die hohe Intensität und den ausgeglichenen Spielverlauf sprach. Der Pausenstand von 10:12 für Züri Oberland spiegelte das Spielgeschehen gut wider. Beide Teams zeigten Schwächen in der Chancenverwertung, und es kam auf beiden Seiten zu einigen technischen Fehlern, die das Spiel zusätzlich prägten.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nur wenig. Die Stäfner liefen weiterhin einem Rückstand von zwei bis drei Toren hinterher und schafften es nicht, den Anschluss zu finden. Zwar verbesserten sich sowohl die Chancenverwertung als auch die Anzahl technischer Fehler im Vergleich zur ersten Hälfte, dennoch gelang es nicht, Züri Oberland ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Trotz einer deutlichen Steigerung in der Schlussphase blieb der entscheidende Ausgleich aus.
In den letzten Minuten wurde es dann dramatisch: Mehrere Ballwechsel sorgten für Spannung, doch Stäfa konnte die knappe Führung der Oberländer nicht mehr egalisieren. Am Ende unterlag Stäfa Züri Oberland denkbar knapp mit 24:25 - was für Enttäuschung nach einem intensiven Spiel.
Trainer und Team blicken optimistisch auf die nächsten Aufgaben und sind entschlossen, aus dieser knappen Niederlage die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mit der gezeigten Leistung und dem Engagement ist die Basis für eine erfolgreiche Saison gelegt.
Autor: Lukas Marti