Zwei Wochen nach dem U13 Espoirs 1 kam am Samstag nun auch das Espoirs 2 zum ersten Saisonsieg. Bis der 21:18-Erfolg über den TV Witikon feststand, brauchten Trainer und Zuschauer aber wesentlich mehr Nerven, als ihnen lieb war.

Der Auftakt ins erste Heimspiel im neuen Jahr gelang den Gelbschwarzen sehr gut. Die Abwehr stand solide und die zugelassenen Würfe aufs eigene Tor wurden oft zu einer leichten Beute für den Torhüter. Im Angriff gelangen immer wieder schöne Durchbrüche und Kreisanspiele. So konnten sich bis zur 11:5-Pausenführung schon fast alle Stäfner Feldspieler in die Torschützenliste eintragen.

Die Erfolgserlebnisse der ersten Halbzeit waren dem Heimteam aber schlecht bekommen. Die Deckung agierte nach der Pause wesentlich passiver und im Angriff reihten sich uninspirierte Einzelaktionen aneinander. Die Gäste aus Witikon nutzen die Gunst der Stunde und holten Tor um Tor auf. Nachdem die Stäfner sogar in Rückstand geraten waren, fingen sie sich gerade noch rechtzeitig wieder. Im Angriff wurden wieder vermehrt Chancen herausgespielt, die schlechte Chancenverwertung mit halbhohen Würfen bleib allerdings ein Problem. Weil die Abwehr zusammen mit dem Torhüter in der Schlussphase aber Beton anrührte, blieben die Witiker bei 18 Toren stehen. Das abschliessende 21:18 ins Lattenkreuz zeigte nochmals deutlich, dass Angriffsaktionen aus der Bewegung wesentlich einfacher sind.

Nach der langen Durststrecke mit Niederlagen tat der erste Saisonerfolg dem U13 Espoirs 2 sichtlich gut. Gleichzeitig hat das Spiel aber auch gezeigt, dass es im Training weiterhin viel zu tun gibt.

Autor: Balz Solenthaler