Zum letzte Heimspiel der Saison empfingen wir die SG Züri Unterland. Gerne wollten wir an den Erfolg der Vorwoche in Winterthur anknüpfen. Auf den ersten Treffer der Gäste konnten wir noch antworten, dann brauchten wir aber zahlreiche Angriffe bis zum nächsten Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir bereits 2:7 zurück und es zeigte sich deutlich, dass wir körperlich unterlegen waren. In Angriff gewannen wir zwar oft das erste 1:1, landeten dann aber in den Fängen des nächsten Verteidigers oder warfen aus zu grosser Distanz aufs Tor. Und in der Abwehr stellten wir den wuchtigen Aktionen zu wenig entgegen. Eine kleine Leistungssteigerung gegen Ende der Halbzeit führte zum Pausenrückstand von 9:20.
Nach der Pausenbesprechung waren im Angriff deutliche Verbesserungen zu beobachten. Vermehrt suchten wir im 1:1 den Weg bis an die 6m-Linie oder spielten die Kreisläufer bzw. eingelaufene Flügel frei. In der Abwehr fiel die Steigerung bescheidener aus. Wir konnten oft länger dagegenhalten, mussten letztlich aber trotzdem in vielen Situationen den Gegentreffer hinnehmen. Aufgrund der Steigerung im Angriff und dem höheren Tempo resultierte eine 25:44 Niederlage. Aber aus solchen Spielen gegen körperlich überlegene und im Durchschnitt auch ältere Gegenspieler lässt sich viel lernen.
Autor: Balz Solenthaler