Wegen des grossen Kaders hatten wir uns entschieden, in der Saison 2020/21 mit drei U15-Teams in die Meisterschaft zu starten. Das Ziel war, allen Junioren eine Trainings- und Spielmöglichkeit zu bieten, die ihrem Niveau entspricht. So meldeten wir ein Elite-, ein leistungsorientiertes Promotion- und ein Breitensportteam. Leider war die ganze Saison wegen Corona sehr mühsam und absolut nicht planbar. Die erste Saisonhälfte wurde nach vier Spielen Ende Oktober abgebrochen und die zweite Hälfte erst im April gestartet. Zum Glück durften Jugendliche unter 16 Jahren schon früh wieder trainieren und so hatten sie wenigstens wieder eine «Freizeitbeschäftigung». Die Saison beendeten wir mit dem Breitensportteam in unserer Gruppe auf dem erfreulichen 2. Platz.

Mannschaftssituation

Auf die neue Saison hin haben wir viele junge Spieler erhalten, was uns wieder die Möglichkeit gibt, drei Teams zu melden. In der Stärkeklasse 1 werden wir es sicher nicht einfach haben mit unserer Regio-Truppe, aber wer nicht wagt, gewinnt nicht! Von den 20 Junioren, die aktuell zusammen trainieren, werden noch zwei, drei ins MU17 Regio wechseln, um das Kader dort zu verstärken. Auch im Team Handball Stäfa Future soll es für die stärkeren Jungs Spieleinsätze geben, damit sie gefordert werden. Wir wollen möglichst jeden so einsetzen, dass es seinen Leistungen entspricht.

Bei einer so grossen Trainingsgruppe ist das Gefälle zwischen dem stärksten und dem schwächsten Spieler so gross, dass die Gefahr der Über- respektive der Unterforderung besteht. Dieses Problem in den Griff zu bekommen, wird eine der grössten Herausforderungen für den Trainerstaff sein.

Vorbereitung

Wie schon in den letzten Jahren lege ich grossen Wert auf die Athletik der Jungs. Eine solide Physis ist immer noch die beste Verletzungs-Profilaxe. In jedem Training arbeiten wir 30 Minuten an Rumpfstabilität, Ausdauer oder Kraft, nur so können die Jungs die Saison möglichst ohne Verletzungen überstehen. Das Highlight der Vorbereitung ist immer das Intensivtraining in der fünften Sommerferienwoche. Da werden an drei Tagen sechs Trainingseinheiten absolviert und vor allem an der Taktik gearbeitet.

Hoffen wir auf eine tolle und verletzungsfreie Saison ohne Unterbruch.

Autor: René Landolt