Am Dienstagabend um 20:15 stand das Spiel in Gossau gegen die 2. Mannschaft von Forti an. Solche Spiele sind nicht einfach, da nach einem langen Arbeitstag und einer ebenfalls längeren Anreise die Müdigkeit durchaus spürbar ist. Zudem war das eh schon junge Team aus Stäfa noch um einiges jünger, da Torhüter Severin Dürr und Kreisläufer Leander Zeller (verletzt) fehlten.
Spielerisch war nach dem knappen Sieg gegen Unterstrasse eine Reaktion gefragt. Das Spiel startete ausgeglichen, unter anderem auch dank eines starken Marc Horsch im Tor, welcher einige glanzvolle Paraden zeigte, und so stand es nach neun Minuten 6:6. Dann kamen drei schwache Minuten der jungen Gelb-Schwarzen. Gossau wusste mit seiner Erfahrung und eingespielter Spielweise die Fehler gnadenlos auszunutzen und zog mit 5 Toren auf 11:6 davon. Das Team-Timeout von Trainer Andi kam somit nicht überraschend. Handball Stäfa wusste sich danach wieder zu helfen und konnte denn Ball wieder öfters im Tor unterbringen. Der Abstand von 5 Toren blieb jedoch bestehen und so ging es mit 21:16 für Gossau in die Pause.
Die 2. Halbzeit gestalltete sich ähnlich und das junge Team aus Stäfa wusste sich immer wieder zu helfen doch auch jetzt gelang es nicht, die 5 Tore aufzuholen. Zeitweise zog Gossau sogar auf 7 Tore weg. Die Defense war schlicht und einfach zu löchrig und zu wenig eingespielt. Dann in Minute 53 waren es plötzlich nur noch 4 Tore und es flammte nochmals Feuer auf. Doch Gossau konzentrierte sich kurz, bestrafte die kleineren Fehler wieder gnadenlos und zog innert zwei Minuten auf 7 Tore davon. Schlussendlich ging das Spiel 32:40 verloren. Es gelangen dem Gegner eindeutig zu viele Tore. Nichtsdestotrotz gab es viele positive Aspekte: Torhüter David Kauflin mit Jahrgang 2007 durfte erste Erfahrungen in der 1. Liga sammeln, Schlüsselspieler Luc Honegger fand seine alte Stärke wieder und es wurde zusammen gekämpft und nicht aufgegeben. Doch es müssen Punkte her. Mit dem nächsten Gegner, Flawil, ist noch eine Rechnung offen.
Autor: Linus von Dach